2012
Drei Jahre waren ins Land gezogen, nachdem man Inat Laronn in Ketten gelegt hatte.
Die Mutter Inat Laronns war bei den Kupfernen geblieben, hatte sich jedoch schrittweise das Vertrauen der Kaiserin erschlichen.
Diese wiederum hatte unterschätzt, was eine Mutter bereit ist, zu tun.
So wurde sie in eine Falle gelockt.
Die Mutter Inat-Laronns wollte sie gegen ihren Sohn austauschen und hatte mit dem Schlächter der Niederhöllen einen Pakt geschlossen.
Doch als die Übergabe geschehen sollte, störte Waranor, den die Kaiserin zur Hilfe gerufen hatte, den Augenblick und so behielt der Schlächter beide, Kaiserin und Priesterkaiser in seiner Gewalt.
Niemand hatte gesehen, dass es die Mutter Inat Laronns gewesen war, die die Verantwortung dafür trug und so mischte sie sich wieder unter die Einwohner Weltenwachts.
Dort breiteten sich Angst und Verzweiflung aus.
Lorkaner waren aufgetaucht, bösartige Geschöpfe voll zerstörerischer Energie, die nicht den Drachenwegen folgten.
Sie sammelten Blut und wurden angeführt von den Dansai, die ihre Opfer mit ihrem Tanz und ihren Zaubern um den Verstand brachten.
Indes kämpften Inat Laronn und die Kaiserin in den Niederhöllen darum,
nicht dem Wahnsinn der alten Götter anheim zu fallen, welche zu erwachen schienen.
Einer von beiden sollte das Gefäß für den ersten alten Gott werden und so geschah es,
dass die Kaiserin den Kampf verlor und der erste alte Gott in ihrer Gestalt wiedererwachte.
Inat Laronns Mutter hingegen gelang es,
die Reisenden zu überzeugen, dass auch Inat Laronn nur einer Täuschung zum Opfer gefallen war.
Die Streiter fanden in den Niederhöllen den Raum des Täuschers,
wo sie erkennen konnten, dass schon vor seiner Geburt alles versucht worden war,
um Inat Laronn auf den falschen Weg zu führen.
So geschah es, dass Inat Laronn aus den Niederhöllen befreit werden konnte,
geläutert durch den Schmerz, den er erfahren hatte und bereit, für den Kreislauf der Drachen in den Kampf zu ziehen.